Kunststoffrecycling zur Gewinnung von sauberem Pyrolyseöl

Das norwegische Start-up-Unternehmen Quantafuel hat einen besseren Weg für das Recycling von Mischkunststoffen gefunden. Diese gemischten Kunststoffe waren bisher schwer zu recyceln, so dass etwa die Hälfte aller Kunststoffabfälle verbrannt wurde. Quantafuel hat einen Weg gefunden, aus gemischten Kunststoffabfällen sauberes Pyrolyseöl herzustellen. Dieses Öl kann fossile Kohlenwasserstoffe wie Erdöl und Erdgas ersetzen, die dann anstelle des üblichen Erdöls für die Herstellung verschiedener Güter verwendet werden können. Die BASF hat in Quantafuel investiert und plant, ihr aus Kunststoffabfällen hergestelltes sauberes Öl für die Herstellung von Chemikalien und Kunststoffen zu verwenden.

Nachteile:

  • Obwohl es eine bessere Nutzung von aus Erdöl gewonnenem Kunststoff ermöglicht, ist es kein kohlenstoffneutrales Verfahren. Das Verfahren ist auf die Verwendung von konventionellem, aus Erdöl gewonnenem Kunststoff angewiesen.
  • Das Problem des Kunststoffabfalls, welcher durch Abfälle oder andere illegale Aktivitäten in die Umwelt gelangt, wird dadurch nicht gelöst.
  • Bei dem neuen Verfahren entstehen giftige Abfälle, die sicher entsorgt werden müssen (z. B. auf einer Deponie).

Vorteile:

  • Die Menge der deponierten Kunststoffabfälle wird erheblich reduziert.
  • Kunststoffabfälle können in Ressourcen umgewandelt werden.
  • Es wird deutlich weniger erdölbasiertes Öl für die weitere Produktion von Kunststoff benötigt.

https://interplasinsights.com/plastics-industry-news/basf-invests-in-quantafuel-to-jointly-drive-chemical-recycli/

https://www.quantafuel.com

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